Lar

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larDer Weißhandgibbon oder Lar (Hylobates lar) ist eine Primatenart aus der Familie der Gibbons (Hylobatidae). Er gehört zu den bekanntesten Gibbonarten und ist auch oft in deutschen Zoos zu sehen.

Weißhandgibbons sind wie alle Gibbons tagaktive Baumbewohner. Sie haben dank ihrer langen Arme eine spezielle Form der Fortbewegung entwickelt, die Brachiation genannt wird: mit ihren hakenförmigen Händen bewegen sie sich in großen Schwüngen durch das Geäst. Manchmal gehen sie auch auf den Hinterbeinen auf den Ästen, auf den Boden kommen sie hingegen selten. Weißhandgibbons leben monogam, Paare bleiben bis zum Ende ihres Lebens zusammen. Die Familienverbände bewohnen ein festes Territorium, auf das sie Artgenossen durch ihre Duettgesänge aufmerksam machen. Ihre Nahrung besteht in erster Linie aus Früchten, daneben nehmen sie auch Blätter, Knospen und Insekten zu sich.

In der Fortpflanzung stimmen sie mit den anderen Gibbonarten überein: Nach rund siebenmonatiger Tragzeit kommt ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses wird rund zwei Jahre gesäugt, bleibt aber noch bis zum Erreichen der Geschlechtsreife (mit rund acht Jahren) bei seiner Familie. Die Lebenserwartung der Weißhandgibbons liegt in freier Natur bei rund 25 Jahren.

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