Leonberger
Der heutige Leonberger entstand in Leonberg durch die Kreuzung von Bernhardiner, Neufundländer und Pyrenäenberghund. Ende der dreißiger, Anfang der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts kreuzte Heinrich Essig, Stadtrat in Leonberg, eine schwarzweiße Neufundländerhündin (als bevorzugtes Motiv des Malers Edwin Landseer seit 1960 als eigene Rasse unter dem Namen Landseer bekannt) mit einem langhaarigen Bernhardinerrüden. Später wurden weitere Bernhardiner sowie ein Pyrenäenberghund für die Zucht verwendet.
Der Leonberger ist aufgrund seiner Ahnen ein sehr großer Hund und kann bei einer Schulterhöhe von bis zu 80 cm bis zu 75 kg wiegen. Das Haar ist mittelweich bis derb, reichlich lang, anliegend, an Hals und Brust bildet es ein Mähne, löwengelb, rot, rotbraun, auch noch sandfarben (fahlgelb, cremefarbig) und alle Kombinationen zwischen ihnen, jeweils mit schwarzer Maske; schwarze Haarspitzen sind zulässig. Die Ohren sind hoch und nicht weit hinten angesetzt, hängend, mittelgroß, anliegend, fleischig.